Konzernleitung

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Thomas Oetterli Chief Executive Officer (CEO)

Thomas Oetterli (1969)
Chief Executive Officer (CEO)

Schweizer Staatsangehöriger

Mitglied der Konzernleitung
2023

Ausbildung, berufliche Erfahrungen, Werdegang
Lic. oec., Universität Zürich.

Seit 2023 Rieter Management AG (seit 2024 Rieter AG), Winterthur, Chief Executive Officer und Mitglied der Konzernleitung der Rieter Holding AG, Winterthur; seit 2023 Rieter Holding AG, Winterthur, Mitglied des Verwaltungsrats; 2022 Nokera Group, Rüschlikon, CEO; 2016–2022 Schindler Group, Ebikon, CEO; 2013–2016 Schindler Group China, Shanghai, CEO; 2010–2013 Schindler Europe North & East, Ebikon, Präsident; 2006–2009 Schindler Schweiz, Ebikon, Managing Director; 2003–2006 Schindler Deutschland, Berlin, CFO; 2002–2003 C. Haushahn Aufzüge GmbH & Co. KG, Stuttgart, Managing Director; 2000–2001 Haushahn Group, Stuttgart, CFO.

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen
SFS Group, Heerbrugg, Verwaltungsratspräsident; Swissmem, Zürich, Mitglied des Vorstands.

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Roger Albrecht Leiter der Division Machines & Systems

Roger Albrecht (1982)
Leiter der Division Machines & Systems

Schweizer Staatsangehöriger

Mitglied der Konzernleitung
2021

Ausbildung, berufliche Erfahrungen, Werdegang
Betriebsökonom FH, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Schweiz, und Master of Accounting and Finance, Universität St. Gallen (HSG), Schweiz.

Seit März 2021 Rieter Management AG (seit 2024 Rieter AG), Winterthur, Leiter der Division Machines & Systems und Mitglied der Konzernleitung der Rieter Holding AG, Winterthur; 2018–2021 Spindelfabrik Suessen GmbH, Süssen, Geschäftsführer; 2015–2017 Rieter Management AG, Winterthur, Senior Vice President Finance, Controlling & Projects, Geschäftsbereich Components; 2012–2015 Hilti Canada, Mississauga/Ontario, Director of Finance, Finance Business Partner; 2008–2012 Hilti Group, Schaan, Business Unit Controller, BUs Chemicals und Direct Fastening.

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen
Keine.

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Serge Entleitner Leiter der Division Components

Serge Entleitner (1964)
Leiter der Division Components

Österreichischer Staatsangehöriger

Mitglied der Konzernleitung
2017

Ausbildung, berufliche Erfahrungen, Werdegang
Mag. rer. soc. oec., Leopold-Franzens-Universität, Innsbruck; SKU Schweizerische Kurse für Unternehmensführung, Brunnen und ETH Zürich, Schweiz, und London Business School, Grossbritannien.

Seit 2017 Rieter Management AG (seit 2024 Rieter AG), Winterthur, Leiter der Division Components und Mitglied der Konzernleitung der Rieter Holding AG, Winterthur; 2011–2016 Bühler AG, Uzwil, Leiter des Geschäftsbereichs Consumer Foods; 2008–2010 Conzzeta AG, Zürich, Leiter des Geschäftsbereichs Grafische Beschichtungen und Mitglied der Konzernleitung; 2005–2008 Schmid-Rhyner AG, Adliswil, Geschäftsführer; 2000–2005 Sefar AG, Division Druck, Thal/SG, Leiter Marketing/Vertrieb MSC EUROW (Europe and Rest of the World, ohne USA und Asien-Pazifik), Vizedirektor und Mitglied der Divisionsleitung; 1991–2000 Saurer Sticksysteme AG, Arbon, verschiedene leitende Positionen im Verkauf.

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen
Keine.

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Rico Randegger Leiter der Division After Sales

Rico Randegger (1973)
Leiter der Division After Sales

Schweizer Staatsangehöriger

Mitglied der Konzernleitung
2019

Ausbildung, berufliche Erfahrungen, Werdegang
Studium der Elektrotechnik an der NTB Buchs (HTL) und Nachdiplomstudium zum Wirtschaftsingenieur FH an der PHW Zürich.

Seit 2019 Rieter Management AG (seit 2024 Rieter AG), Winterthur, Leiter der Division After Sales und Mitglied der Konzernleitung der Rieter Holding AG, Winterthur; 2018–2019 Bosch Packaging Technology, Königsbrunn, Produktgruppenleiter Liquid Food; 2015–2017 Ampack GmbH, Königsbrunn, CEO; 2010–2014 Bosch Packaging Services AG, Beringen, CEO; 2008–2010 Bosch Packaging Services AG, Neuhausen, Director Field Service; 2003–2007 Sigpack Services, Inc., Raleigh (NC), Business Analyst; 2000–2002 Sigpack Systems AG, Neuhausen, Teamleiter Kundendienst; 1998–2000 SIG Pack Systems AG, Neuhausen, Inbetriebsetzungsingenieur.

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen
Keine.

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Oliver Streuli Chief Financial Officer (CFO)

Oliver Streuli (1988)
Chief Financial Officer (CFO)

Schweizer Staatsangehöriger

Mitglied der Konzernleitung
2023

Ausbildung, berufliche Erfahrungen, Werdegang
Master of Arts in Accounting and Corporate Finance HSG, Universität St. Gallen; Bachelor of Arts in Business Administration HSG, Universität St. Gallen.

Seit 2023 Rieter Management AG (seit 2024 Rieter AG), Winterthur, Chief Financial Officer und Mitglied der Konzernleitung der Rieter Holding AG, Winterthur; 2019–2023 PCS Holding AG, Frauenfeld, CEO; 2022–2024 Swiss Steel Group, Luzern, Verwaltungsratsmitglied; 2022–2023 Sönmez Transformatör Sanayi ve Ticaret A.Ş., Dilovası/Kocaeli, Türkei, Mitglied des Aufsichtsrats; 2020–2023 Traktionssysteme Austria GmbH, Wiener Neudorf, Mitglied des Aufsichtsrats; 2021–2022 Rolling Stock Finance AG, Frauenfeld, Verwaltungsratspräsident; 2020–2022 Estonian Train Finance AG, Frauenfeld, Verwaltungsratspräsident; 2020–2022 Nordic Train Finance AG, Frauenfeld, Verwaltungsratspräsident; 2019–2022 Austrian Train Finance AG, Frauenfeld, Verwaltungsratspräsident; 2017–2019 Stadler Rail Management AG, Frauenfeld, persönlicher Mitarbeiter des Group CEO und Verwaltungsratspräsidenten.

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen
Seit 2021 Autoneum Holding AG, Winterthur, Mitglied des Verwaltungsrats; 2022–2023 Flux Mobility AG, Winterthur, Mitglied des Verwaltungsrats.

Risikomanagement

Rieter verfügt über ein Internes Kontrollsystem (IKS) mit dem Ziel, die Effektivität und Effizienz der Betriebstätigkeit, die Zuverlässigkeit der Rechnungslegung und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen. Das IKS stellt einen wesentlichen Teil des Risikomanagementsystems dar.

Der Prozess des Risikomanagements wird durch die Richtlinie «Rieter Risk Management System» geregelt. Die Richtlinie definiert die wesentlichen Risikokategorien, an denen sich das Risikomanagement orientiert, und die Stellen, die sich innerhalb des Konzerns mit den verschiedenen Risiken befassen. Im Weiteren legt die Richtlinie die Abläufe zur Erkennung, Meldung und Handhabung von Risiken, die Kriterien für die qualitative und quantitative Risikobeurteilung sowie Grenzwerte für die Meldung festgestellter Risiken an die zuständigen Managementstufen fest.

Einmal jährlich werden im Rahmen eines Workshops unter der Leitung des General Counsel die Risiken hinsichtlich Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungen der erkannten Risiken auf den Konzern sowie die erforderlichen Risikomanagementmassnahmen beurteilt.

Markt- und Geschäftsrisiken, die sich aus den Entwicklungen der relevanten Märkte und den darin angebotenen Produkten ergeben, werden ausserdem im Rahmen der strategischen Planung beurteilt. Zusätzlich sind sie, ebenso wie die operativen Risiken, regelmässig Gegenstand der monatlichen Besprechungen der Konzernleitung. Im Rahmen dieser Besprechungen werden auch andere Risiken behandelt, die zu Abweichungen der laufenden Ergebnisse vom Finanzplan führen. Dabei werden notwendige Korrekturmassnahmen besprochen, festgelegt und überwacht. Wichtige Einzelrisiken werden in den monatlichen Berichten an den Verwaltungsrat aufgeführt.

Risiken, die aus Akquisitionsprojekten oder anderen grösseren Projekten resultieren, werden auf Konzernebene im Rahmen der Genehmigungskompetenzen und in den entsprechenden Projektorganisationen erfasst und behandelt. Solche Projekte werden in den Konzernleitungssitzungen besprochen und regelmässig zuhanden des Verwaltungsrats beurteilt.

Für ausgewählte Risiken werden periodische Berichte erstellt. Dies betrifft insbesondere Umwelt- und Arbeitssicherheitsrisiken an den verschiedenen Standorten, finanzielle Risiken aus Verkaufstätigkeiten, Risiken aus der Tätigkeit des Treasury sowie Risiken aus Rechtsstreitigkeiten und Legal Compliance.

Cybersicherheitsrisiken

Internationale Unternehmen sind Cyberangriffen ausgesetzt. Diese zielen mit verschiedenartigen Handlungen auf Computerinformationssysteme, Infrastrukturen, Computernetzwerke und/oder persönliche Computergeräte ab.

Rieter organisiert seine IT-Infrastruktur, um möglichst optimal gegen Cyberangriffe geschützt zu sein. Zudem wurden umfassende Prozesse eingeführt, um Cyberangriffe frühzeitig zu erkennen, darauf zu reagieren und die IT-Kontinuität sicherzustellen. Zum Einsatz kommen hierbei interne Mitarbeitende und modernste Technologie, ergänzt mit einem externen Security Operations Center.

Die Rieter-Mitarbeitenden werden regelmässig zur Entwicklung von Cyberrisiken und im richtigen Umgang damit geschult.

Die Cybermaturität wird regelmässigen Audits unterzogen. Verwaltungsrat und Management räumen der Cyber-Security-Roadmap hohe Priorität ein und verfolgen Veränderungen mit grosser Aufmerksamkeit.

Im Jahr 2022 wurde die neue Schulung zur Online-Betrugsbekämpfung eingeführt. Sie soll das Bewusstsein für Cyberbetrug erhöhen, insbesondere bei denjenigen Mitarbeitenden, die am stärksten von solchen Risiken betroffen sind. Alle Rieter-Mitarbeitenden haben die Schulung absolviert, und auch neue Mitarbeitende müssen sie durchlaufen.

Eine Gesamtbeurteilung der festgestellten Risiken sowie der Instrumente und Massnahmen zu deren Bewältigung findet einmal pro Jahr statt. Die Ergebnisse dieser Beurteilung werden jährlich an den Verwaltungsrat berichtet.

Verhaltenskodex

Der Code of Conduct (Verhaltenskodex) ist ein Bestandteil des Arbeitsvertrags aller Mitarbeitenden. Er wird ihnen in den einzelnen Geschäftseinheiten erläutert. Zusätzlich werden Schulungen in Form eines E-Learning-Programms für Mitglieder des Managements zentral durchgeführt. Im Rahmen der internen Revision und durch zusätzliche Audits wird die Einhaltung des Code of Conduct regelmässig überprüft. Dieser ist hier abrufbar.

Die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, Verstösse gegen den Code of Conduct über eine externe Whistleblowing-Stelle zu melden.

Der Supplier Code of Conduct wurde 2022 aktualisiert und adressiert auch Themen der ökologischen Nachhaltigkeit.

Mandate ausserhalb des Konzerns

Kein Mitglied der Konzernleitung kann mehr als vier Mandate wahrnehmen, wovon nicht mehr als zwei in einem börsenkotierten Unternehmen. Nicht unter die Beschränkungen fallen:

  1. Mandate in Unternehmen, die durch die Gesellschaft kontrolliert werden,
  2. Mandate, die ein Mitglied der Konzernleitung auf Anordnung der Gesellschaft oder von ihr kontrollierter Gesellschaften wahrnimmt,
  3. Mandate in Unternehmen, die sich nicht als Unternehmen im Sinne von Art. 727 Abs. 1 Ziffer 2 OR qualifizieren lassen,
  4. Mandate in gemeinnützigen Vereinen und Stiftungen sowie in Personalfürsorgestiftungen.

Die Mandate gemäss lit. c und d sind auf 20 beschränkt.

Managementverträge

Es bestehen keine Managementverträge zwischen der Rieter Holding AG und Dritten.